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„Ich bin ein Fahrgast – Ich steig gleich aus!“

Die schmerzhaft reale Reality-Show der BVG

Berlin, es tut uns wirklich leid: Der Service hakte oft, und das merken wir genauso wie ihr.

Wir arbeiten kontinuierlich daran, dass es besser läuft...eh rollt. Und die ersten Verbesserungen könnt ihr bereits weiter unten in den FAQs nachlesen. Damit ihr niemals sagen müsst: „Ich bin ein Fahrgast – Ich steig gleich aus!“ Schaut rein, wenn ihr euch traut! Hier geht’s zu den fünf Folgen voller Verkehrschaos, Drama, Tränen und Triumph!

Hier die aktuelle Folge

Im Stil einer bekannten TV-Show ist ein Herz auf gelbem Hintergrund zu sehen, davor der Schriftzug "Ich bin ein Fahrgast, Ich steig gleich aus""
Die Teilnehmer von "Ich bin ein Fahrgast, ich steig hier aus" sind auf einem Gruppenfoto zu sehen. Sie stehen beieinander, halten die Hände an den Mund und öffnen den Mund zum Schrei.

Beim täglichen Fahren mit der BVG verwischen oft die Grenzen zwischen Realität und Satire. Zu Stoßzeiten kann sich die Fahrt zur Arbeit auch schnell mal nach einer größeren Herausforderung anfühlen. Ob Verspätungen, schillernde Persönlichkeiten oder kulinarische Duftmarken, es gibt nichts, was es nicht gibt. Alles noch nicht perfekt und glaubt uns, es entspricht auch noch nicht alles unseren Vorstellungen. Deshalb arbeiten wir als BVG stets an unserer Zuverlässigkeit, guter Servicequalität für euch und bestmöglicher Mobilität für alle. Wir wissen, dass wir besser werden müssen, und genau darauf lag 2025 ganz stark unser Fokus. Das Jahr neigt sich dem Ende und wir konnten jetzt schon positiv sichtbare Ergebnisse erkennen. Einige davon zeigen wir euch hier.

FAQ

Maßnahmen, die wir bereits beschlossen haben, damit es immer besser wird

Meine U-Bahn war erst 10 Minuten zu spät und dann auch noch überfüllt, was macht ihr denn dagegen?

Bei uns wird eingeflottet statt eingemottet. Dank schneller Einflottung nigelnagelneuer U-Bahnen (unsere JK-Generation) fährt die U2 ab Januar wieder im 4-Minuten-Takt. Auf der U3 gilt ganz klar Size Matters, denn die Kapazität wächst ab Dezember um 30 Prozent durch längere Züge. Und U-lala, wen haben wir denn da!? Ist das etwa die neue J-Baureihe (für die Linien U5 bis U9), welche schon ganz aufgeregt auf ihr erstes Mal im Frühjahr 2026 mit bzw. auf der U5 wartet? Ja, und von ihr gibt’s dann gleich bis zu 236 neue U-Bahnwagen!

Und wie sieht’s im Bereich Straßenbahn und Bus aus?

Auch hier haben wir spitzenmäßigen Nachwuchs rekrutiert. Bis zu 20 neue Urbanliner und 270 E-Gelenkbusse kommen 2026/27 nach Berlin und mischen für ein verlässlicheres Miteinander mit.

Kurz und knapp, was wir uns von unseren Neuwagen versprechen: Mehr Platz, höhere Zuverlässigkeit, dichterer Takt, weniger kuscheln und weniger Wartezeit.

Wo bleibt denn mein Bus? Kommt der denn überhaupt noch?

Dass Ausfälle nur in der Schule und nicht im ÖPNV cool kommen ist auch uns bewusst. Deshalb ist unser Kurs weiterhin stark auf Zuverlässigkeit ausgerichtet. Modernere Flotten, mehr Fahrpersonal und ein modernes Betriebsmanagement bringt uns stark auf die Zielgerade für eine Zuverlässigkeit von 99 Prozent. Glaubste nicht? Ist aber so: Unsere Busse fahren übrigens schon seit Jahresmitte über der Zielmarke von 99 Prozent Zuverlässigkeit.

Und wie sieht’s mit U-Bahn und Tram aus?

Wie angekündigt bringt vor allem die Einflottung der neuen U-Bahnwagen die Trendwende: Die U-Bahn erreicht im vierten Quartal 2025 bisher eine Zuverlässigkeit von durchschnittlich rund 97 Prozent, Ende Oktober mit Wochenwerten von bis zu 98 Prozent. Im Bereich Straßenbahn stabilisierte sich die Zuverlässigkeit ebenfalls auf ein hohes Niveau, von über 97 Prozent. Denn “Stabilität vor Wachstum” ist kein Lippenbekenntnis – es ist unser Versprechen an Berlin!

Wer informiert mich über Ausfälle und Verspätungen?

In Punkto Fahrgastkommunikation hat sich 2025 so einiges getan. 80 digitale Infostellen („Digi-Kuben“) sind schon im Einsatz an Bushaltestellen in der ganzen Stadt, bis zu 40 weitere kommen jährlich dazu.

Zudem informieren unsere Live-Durchsagen künftig schneller und transparenter über Störungen und alternative Route. So wirst du sofort wissen, wenn sich die U-Bahn verspätet und weißt, ob noch Zeit für ein Runde häkeln ist.

Übrigens: Wir können zwar viel bewirken, aber wir sind auch nicht Gott. Viele Verspätungen werden durch externe Faktoren verursacht, für die wir nichts können (Wasserrohrbrüche, Staus oder Demos), die uns ausbremsen. Hierfür bitten wir um dein Verständnis.

Und was bewirkt das alles?

Neue und mehr Fahrzeuge bedeuten für die Zukunft mehr Zuverlässigkeit. Da wir alle aber doch noch nicht mit autonomen Drohnen durch die Stadt fliegen, brauchen wir weiterhin unsere wichtigsten Kolleg*innen, unsere Fahr*innen. Auch hier ist 2025 ganz viel passiert. 1.220 neue Mitarbeitende wurden bis September 2025 eingestellt, davon über 1.000 im operativen Bereich. 2026 kommen weitere 1.400 hinzu. Mehr ist mehr, falls auch du dazugehören willst, informiere dich über unsere offenen Stellen: Jobs in Berlin bei der BVG | BVG

Wir wollen mehr Putz statt Schmutz! Was macht ihr gegen Müll?

Nicht nur die harten Fakten sind wichtig für ein gutes Öffi-Erlebnis, sondern wir wollen dabei auch noch gut aussehen. Wir legen also auch weiterhin Wert auf die ÖPNV-Hygiene, damit ihr euch bei uns wohl fühlt. Unser Projekt Reinigungsstreife hat dieses Jahr im Regelbetrieb deutlich mehr sichtbare Präsenz gezeigt. Auch in Punkto Sicherheit haben wir so einiges verbessert. Straftaten sind um 17 Prozent und Übergriffe um 41 Prozent gesunken. Auch hier werden wir künftig alles dafür tun, damit Bus- und -Bahnfahren für dich keiner Geisterbahnfahrt gleicht.

Ausblick

Es war also nicht nur viel los, sondern wird auch nahtlos im kommenden Jahr mit vollem Fokus auf Stabilität weitergehen. Die Aussichten für 2026 sind gut, um unser Angebot und unseren Service weiterhin nach oben zu schieben. Natürlich kann und wird es neue und ungeplante Herausforderungen geben, doch all in all hoffen wir, dass ihr euch am Ende des Tages denkt, BVGeht doch mit euch.