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Handeln in Notfällen

Die sichere Benutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln setzt Rücksichtnahme auf andere Fahrgäste voraus. Deshalb findest du hier Hinweise und Informationen, was du in gewissen Situationen tun kannst und solltest, um deine eigene Sicherheit und die anderer Fahrgäste zu gewährleisten.

Kinder- und Schülergruppen in der U-Bahn

Wenn du eine Gruppe von Kindern betreust, die mit der U-Bahn fahren wollen, beachte bitte, dass sie in den ersten Wagen oder mindestens in den vorderen Teil einsteigen. Stelle Blickkontakt zum Fahrpersonal her und nenne auf Anfrage euer Fahrziel.

Rauchverbot

In allen Fahrzeugen und U-Bahnhöfen gilt Rauchverbot. Auch in den Umsteigetunneln, Aufzügen und Treppenzugängen darf nicht geraucht werden.

Notruf und Nothalt

Zögere nicht, im Falle eines Notfalls, der dich oder andere Fahrgäste betrifft, einen Notruf abzusetzen.

In den U-Bahnzügen findest du oben im Türbereich einen Notrufknopf. Nachdem du diesen betätigt hast, kommt die U-Bahn im nächstmöglichen Bahnhof zum Halten, wo das Zugpersonal dann über eine Sprechverbindung Kontakt zu dir aufnehmen wird. Auf den U-Bahnhöfen kannst du die Notruf- und Informationssäulen benutzen, wenn du Hilfe benötigst.
In der Straßenbahn gibt es eine Sprechanlage, mit der du Hilfe beim Fahrpersonal anfordern kannst. In Bussen kannst du das Fahrpersonal direkt ansprechen.

Es handelt sich um einen Promotionsfilm zur BVG-Notruf- und Informationssäule. Eine BVG-Nutzerin erscheint im Bild, umgeben von animierten Fragezeichen. Die Frage nach „Brauchst du Hilfe?“ wird eingeblendet. Die Frau steht allein am Gleis eines U-Bahnhofs, während ein Zug einfährt. Ein Hinweistext erscheint: „Einfach zu(m) Drücken: die BVG-Notrufsäule – an jedem Bahnhof 24/7 für dich da!“. Die Notruf- und Informationssäule wird sichtbar und die Frau bedient sie. Eine Übersicht zeigt ihre Funktionen: - Roter Knopf für SOS und Notfälle - Gelber Knopf für Service und Information - Blauer Knopf für Notfälle, Service und Information, auf erreichbarer Höhe für Rollstuhlfahrende und kleinere Menschen Die Nutzerin drückt einen Knopf, eine Verbindung zur BVG-Leitstelle wird aufgebaut. Eine Mitarbeiterin der Leitstelle erscheint im Bild, sagt: „Ich werde dir helfen! Ich kann dich gut sehen. Unsere Kameras sind immer eingeschaltet.“ Ein Kamerazoom zeigt die Perspektive aus der Überwachungskamera, welche die Szene rund um den Bahnhof und die Frau dokumentiert. Die Mitarbeitende der Leitstelle erklärt weiter: „Unsere Kameras zeichnen deine Situation auf.“ Ein Zug fährt ein. Weitere beruhigende Worte folgen: „Du bist nicht allein.“ Abschließend erscheint ein Hinweistext: „Bitte zögert nicht! Drückt lieber einmal zu viel als zu wenig.“ Ein QR-Code führt zum BVG-Blog nachgefragt.de mit einem weiterführenden Artikel.

Halt auf freier Strecke

Bei Halt auf freier Strecke ist das eigenmächtige Aussteigen lebensgefährlich. Verlasse das Fahrzeug daher nur nach Aufforderung durch das BVG-Personal oder durch Rettungskräfte. Hilf dabei soweit möglich älteren, behinderten oder kranken Fahrgästen.

Aggressive Fahrgäste

Kommt es durch aggressive Fahrgäste zu einer bedrohlichen Situation, löse Alarm aus und bitte andere Fahrgäste, dir zu helfen. Bewahre Ruhe und lass dich nicht provozieren.

Rauchentwicklung

Kommt es zu Rauchentwicklung, löse Alarm aus. Verlasse wenn möglich den Gefahrenbereich und hilf anderen Gästen dabei. Solltest du selbst zum Feuerlöscher greifen, denk dabei immer an deine eigene Sicherheit und bring dich nicht selbst in Gefahr.

Nothammer

Im Ernstfall stehen für eine schnelle Evakuierung in U-Bahnen, Straßenbahnen und Bussen Nothämmer zur Verfügung, mit denen die dafür vorgesehenen Scheiben eingeschlagen werden können.

Zeugen

Wenn du eine ungewöhnliche oder gefährliche Situation miterlebt hast, stell dich bitte als Zeuge zur Verfügung. Du kannst dazu das Fahrpersonal ansprechen oder dich über die Informationssäulen melden.