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Bei der Verkehrsplanung können jetzt alle mithelfen

Stabile Leistung – das ist das erklärte Ziel der BVG für die kommenden Jahre. Zur Qualität gehört es auch, dass Busse und Bahnen möglichst passend zum Bedarf eingesetzt werden. Wann aber sind auf den Linien die meisten Menschen unterwegs? Wo wollen sie hin und wo steigen sie um? Wie müsste das Angebot aussehen, damit noch mehr Menschen auf die umweltfreundliche Mobilität umsteigen? Antworten auf diese Fragen liefern schon jetzt mehrere Datenquellen. Zur Frage der Nachfrage in einzelnen Verkehrsmitteln geben beispielsweise automatische Zählsysteme in den Fahrzeugen Auskunft. Wenn es um detailliertere Angaben zu Weg und Ziel und weiteren Daten zur ÖPNV-Nutzung geht, helfen bisher aber nur Befragungen, wie sie mit großem Aufwand alle drei Jahre vom Verkehrsverbund VBB organisiert werden.  

Um die Angebote von Bussen und Bahnen künftig noch besser auf die Nachfrage und die Bedürfnisse der Fahrgäste abzustimmen, können jetzt alle mithelfen. Die BVG testet ein neues Verfahren und bittet ihre Fahrgäste um eine Spende – und zwar um eine Datenspende. Nutzer*innen der FahrInfo-App der BVG können sich über die neue Trackingfunktion ganz einfach beteiligen und ihre Wegedaten für die BVG freigeben. Damit lernen die BVG-Planer*innen die Mobilitätsbedürfnisse der Berliner*innen künftig schneller und genauer kennen. Alle Daten werden vor der Auswertung vollständig datenschutzgerecht umgewandelt. Für die Auswertung werden ausschließlich Wegedaten verwendet. Analysiert werden nur Wege in Berlin und Brandenburg. Das Ganze ist selbstverständlich freiwillig und datenschutzkonform.

Alle Fahrgäste können mit wenigen Klicks Teil der Verkehrswende und der künftigen Angebotsplanung der BVG werden. Wer sich nicht aktiv für die Teilnahme anmeldet, wird natürlich auch nicht getrackt. Als kleinen Anreiz soll es bald zusätzlich ein Gewinnspiel für die Teilnehmenden geben. Dazu wird aber noch nicht mehr verraten.

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