Update: Neuwagen sorgen für Entspannung
Seit zwei Wochen rollt die neueste U-Bahngeneration der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) auf der U2. Jeder neue Zug bringt mehr Stabilität in den U-Bahnbetrieb der Linien U1 bis U4. Im Vergleich zum Zeitraum vor der Einflottung ist die Zuverlässigkeit auf diesen Linien (Kleinprofil) bereits um rund sechs Prozentpunkte auf 94 Prozent gestiegen.
Insgesamt zeigen sich die erhofften Verbesserungen im Kleinprofil auf der U2, sowie auf der U4, die seit Ferienende wieder in ihrem gewohnten Takt alle sechs bis sieben Minuten unterwegs ist. Auch auf der U3 wird es in Kürze besser werden und mehr Platz geben. Wagen der älteren Baureihen werden nach und nach auf der U2 abgelöst und ab Oktober auf der U3 eingesetzt. So werden wieder deutlich längere Züge zwischen Warschauer Straße und Krumme Lanke unterwegs sein.
Zum Fahrplanwechsel im Dezember werden alle U3-Züge wieder mit maximaler Länge von acht Wagen fahren.
„Da geht was“, sagt BVG-Vorstandsvorsitzender Henrik Falk. „Auf der U2 startet die Stabilisierung der U-Bahn. Wir werden Schritt für Schritt besser. Unser Versprechen und unser Anspruch sind weiter klar: Voller Einsatz für die U-Bahn und unsere Fahrgäste.“
In wenigen Tagen nimmt der vierte Zug der neuen Baureihe den Betrieb auf der U2 auf. Pro Woche werden acht Wagen an die BVG geliefert und in die Flotte integriert. Bis zum Jahresende sollen so bis zu 140 Neuwagen auf der U2 fahren. Die BVG wird auch in den nächsten Wochen kontinuierlich und transparent über den Stand der Einflottung und die dadurch erhoffte Stabilisierung des Betriebs berichten.
Kurzfristige Ausfälle durch Ereignisse auf Bahnhöfen, Rettungseinsätze oder Krankmeldungen von Mitarbeitenden wird die BVG auch weiterhin bestmöglich operativ aussteuern, um die Auswirkungen auf die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten.
Die neuen U-Bahnwagen kommen übrigens nicht nur im nächsten Bahnhof an. Auch die Rückmeldungen der Berliner*innen fällt positiv aus.