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Unterirdisches Update

Der 1977 eröffnete U-Bahnhof Pankstraße ist ab sofort stufenlos erreichbar. Seit 2020 erhält die Station auf der Linie U8 ein vollständiges Make-over, zu dem unter anderem die Höhenanpassung der Bahnsteigkante gehört, um mobilitätseingeschränkten Fahrgästen den Zustieg zu erleichtern. Außerdem wurde der Bahnhof mit einem Blindenleitsystem ausgestattet. Besonders hervorzuheben ist der Einbau eines neuen Aufzugs, der dank sorgfältiger Planung und Umsetzung der BVG-Expert*innen ab heute allen Fahrgästen zur Verfügung steht – knapp ein Jahr früher als vorgesehen. Somit ist der U-Bahnhof nun komplett barrierefrei. 

Der neue Aufzug verbindet die Straßenebene mit der Bahnsteigebene. Dafür wurde der Mittelstreifen auf der Badstraße vor der St.-Paul-Kirche verbreitert und eine neue Mittelinsel geschaffen. Zusätzlich befindet sich derzeit noch ein neuer Treppeneingang im Bau, der ebenfalls von der Straßenebene direkt auf den Bahnsteig führt. Dieser wird voraussichtlich 2026 fertiggestellt. Dadurch entstehen deutlich kürzere Wege für Fahrgäste.  

Der gesamte U-Bahnhof steht seit 2010 unter Denkmalschutz. Trotz hoher Anforderungen hinsichtlich Farben, Wandverkleidungen und weiterer gestalterischer Details wurden die beiden Bestandsausgänge auf der Prinzenallee, die Bahnsteighalle und die Vorhallen heller gestaltet, ohne den typischen 70er-Jahre-Stil zu verlieren. Die Kosten für den barrierefreien Ausbau, einschließlich Einbau des Aufzugs, Blindenleitsystems und Höhenanpassung der Bahnsteigkante, belaufen sich auf rund 4,2 Millionen Euro.  

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